Gourmet Konfitüren, Marmeladen, Maronencreme & Co.

Konfitüren und Marmeladen sind vor allem als süße Aufstriche für Brötchen beim Frühstück populär. Außerdem schmecken sie vielen in Joghurt und Quark. Fruchtig-würzige Chutneys kommen vor allem bei exotischen Menüs zum Einsatz. Doch was macht sie im Einzelnen aus?

Im Alltag werden die Begriffe „Konfitüre" und „Marmelade" miteinander austauschbar verwendet. Dabei gibt es zwischen ihnen einen klar definierten Unterschied, der unter anderem im Handel von Bedeutung ist: Marmeladen bestehen ausschließlich aus Zitrusfrüchten. Konfitüren dagegen sind aus Früchten außer Zitrusfrüchten hergestellt und enthalten, wenn überhaupt, nur einen sehr geringen Zitrusfruchtanteil, zum Beispiel etwas Zitronensaft. Bei den Früchten der Konfitüren handelt es sich um klassisches Obst wie Ananas, Pflaumen oder Kirschen, ferner Beeren wie Himbeeren, Heidelbeeren oder Johannisbeeren, außerdem noch Wildfrüchte wie Hagebutten, Sanddorn oder Schlehen. Konfitüren und Marmeladen können übrigens auch hervorragend beim Kochen eingesetzt werden. Geflügelgerichten verleihen sie harmonische fruchtige Akzente. Wildgerichte gewinnen vor allem durch die Beigabe von Konfitüre aus Beeren.

Chutneys kennt in Deutschland nicht jeder. Sie sind vor allem Freunden der exotischen Küche ein Begriff. Das Wort „Chutney" stammt aus der indischen Sprache Hindi. Es meint eine fruchtig-würzige Sauce von meistens süßsaurem Charakter, gelegentlich auch pikant-scharf. Chutneys sind von flüssiger, cremiger oder pastöser Konsistenz. Ihr oft hoher Fettgehalt mildert scharfe Gewürze ab. Außer mit Fruchtanteilen gibt es sie auch mit Gemüsen und Kräutern. Aromatisierende Zutaten wie Knoblauch, Korianderblätter oder Gewürze sind üblich. Chutneys gibt es in unzähligen Sorten mit entsprechend vielen Einsatzmöglichkeiten – nicht nur für Speisen der indischen Küche.